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4. August 2024

Melchior Müller und die 1000 km

Extremleistung zu Gunsten hilfsbedürftiger Kinder

Foto von Klaus Görig

Foto von Klaus Görig

Wie bereits jedes Jahr, machte sich Melchior Müller auch 2024 wieder auf mit einer ungewöhnlichen Leistung hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen.
Er schickte sich an in 50 Stunden 1000 km mit dem Rad zu machen.
Natürlich schaffte er das gesteckte Ziel und am 02.08. waren schon 17.115 € in der Spendenkasse.
RC-Allgäu Vorstand Klaus Görig meinte dazu: „Ich finde es Klasse, daß die RCA-Mitglieder nicht nur sportlich sehr gut sind, sondern auch tolle Aktionen für Kinder machen, welche Unterstützung gebrauchen können.“

Ein kurzer Bericht von Melchior Müller:
Es war ein ungewolltes Herzschlagfinale, denn nach 55 min Vorsprung bei km 190 gegenüber dem Zeitplan, schmolz mein Vorsprung in einen Rückstand von 15 min bei km 260 in der großen 500 km Allgäu-Runde.

Grund dafür war aber nicht meine Fitness, sondern technische Probleme mit der LocaToWeb-App, denn der Tracker stieg immer wieder aus und hing dann in Sonthofen komplett, so dass ich bereits zu diesem Zeitpunkt 18 nicht aufgezeichnete Kilometer gefahren bin.
Erst nach deinstallieren und neu runterladen der App war die Funktion wieder da und die Tour konnte fortgesetzt werden.

Tatsächlich hat es geklappt, dass ich ohne Schlafen die zweite Nacht durchfahren konnte. Das bedeutete aber nicht, dass ich nicht müde war. Zweimal kam ich von den nächtlichen 27 km-Runden (Bux-Aitrach-Tannheim-Egelsee) mit dem Bedürfnis zu schlafen, zurück.
Als ich dann aber am Boden lag und die Augen zugehen sollten, war das Gegenteil der Fall und ich war wieder hellwach, sodass ich mich kurzum halt wieder aufs Rad hockte.
So schaffte ich es, dass ich in der zweiten Nacht den Rückstand wieder fast auf null bringen konnte.

Die kleine 210 km Allgäu-Runde verlief bei besten Bedingungen problemlos und größtenteils perfekt im Zeitplan.
Die Versorgung von Essen und Trinken erfolgte über zwei wechselnde Begleiter-Teams, welche sich mit dem Auto immer in meiner Nähe aufhielten.
Besonders cool war, dass ich über die ganzen 1000 km immer mindestens ein bis drei Mitradler hatte. Die letzten 100 km ab Ottobeuren wurden es dann immer mehr Radler, sodass wir dann zu zehnt in Buxheim zu den Finalrunden eintrafen.

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