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14. April 2024

Auch die 3. Tour de Allgäu war ein Erfolg für den Radsport

Die Rennen entwickeln sich zum Magneten für Teilnehmer und Zuschauer

Siegerehrung der Jugend männlich

Siegerehrung der Jugend männlich

Zum dritten Mal veranstaltete der RC Allgäu die Radrennen der die Tour de Allgäu. Drei aufeinanderfolgende Tage Radsport im Allgäu waren nach der Coronazeit eine neue Idee.
Dieses Konzept kommt bei den Radsportlerinnen und -sportlern sehr gut an, den dieses Jahr nahmen in der CT Elite Fahrer aus 10 Nationen daran teil.
Begonnen wurde am Freitag in Schweinlang mit dem 3 km Zeitfahren. Der zweite Tag in Schweinlang wird von einem Straßenrennen über 120 km gekürt. Der dritte Tag beendetet die Tour de Allgäu in Burggen mit einem weiteren 120 km Rennen für die Elite.
Nur einmal Anfahren für drei Radrennen. Das ist für viele Teams aus dem Ausland oder aus Norddeutschland eine willkommene Gelegenheit, komprimiert und kostengünstig Rennen zu fahren und entwickelt sich deshalb zum Magneten.
Die meisten Radlerinnen und Radler kamen nicht allein und übernachteten zweimal im Allgäu, sodass ca. 800 Übernachtungen zu verbuchen waren.
Der Wettergott hatte 2024, nach dem sehr schlechten Wetter 2023, für die Veranstaltung sehr gutes Wetter parat und so fanden auch viele Zuschauer den Weg nach Schweinlang.

Pünktlich um 17.00 Uhr starteten nacheinander 178 Sportlerinnen und Sportler, von der Jugend, über die Senioren und den Amateuren, bis zur Elite. Dies stellte logistisch eine immense Aufgabe für den RC Allgäu dar, da alle 30 Sekunden ein Start erfolgte. Die 3 km Zeitfahren gingen von Unterthingau nach Schweinlang und forderten den Sportlerinnen und Sportlern alles ab, da es eine reine Bergstrecke ist. Der Sieger kam mit einer Zeit von 3:49 min ins Ziel, was einen Schnitt von über
41km/h, bedeutete.

Für die Jugend fand 2024 die 2. Jugend-Tour de Allgäu statt. Auch diese fand wieder großen Anklang und so starteten 130 Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Alter von 14 bis 18 Jahren. Als Sieger bei den Jungen ging der Ravensburger Luan Elsäßer hervor. Bei den Mädchen siegte die aus Simmerberg kommende Leni Burger.

Bereits am frühen Samstagmorgen war wieder eine große Anzahl Helfer des RC Allgäu auf der Strecke und richtete diese für die Rennen her. Für die 9,3 km lange Strecke bedeutete dies viele Absperrungen und Sicherungen anzubringen, damit im Falle eines Sturzes nicht noch Schlimmeres passiert.
Während der Rennen übernahmen die Feuerwehren aus Reinhardsried und Unterthingau die Sicherung der Rennstrecke und das BRK aus Obergünzburg war mit zwei Fahrzeugen vor Ort.
Auch das Team Schweinlang baute wieder ein Verpflegungszelt auf und stellte die Versorgung sicher. Einige Sportler meinen sogar, dass sie nur wegen den Kuchen nach Schweinlang kommen, da diese immer so lecker schmecken würden.

Die vier Mädels an der Anmeldung hatten richtig Stress mit der Ausgabe von 360 Startnummern mit den dazugehörigen Transpondern für die Zeitnahme.
Und dies obwohl schon einen Tag vor Meldeschluss in der Hauptklasse kein Startplatz mehr zu bekommen war. Denn aus Sicherheitsgründen musste die Teilnehmerzahl begrenzt werden.
In der CT Elite lieferten sich die Sportler bei herrlichem Wetter ein spannendes Rennen, welches der Schweiz Andrian Züger.

Auch bei den Frauen und Senioren gingen sehr bekannte Sportlerinnen und Sportler an den Start.
Mit neuester Technik versucht der RC Allgäu die Zuschauer und Betreuer an der Strecke auf dem Laufenden zu halten. So konnte über einen Barcode direkt beim Zeitnehmer der Stand des jeweils laufenden Rennens am Handy eingesehen werden.
Anschließend ging es für die Sportler am Sonntag dann in Burggen mit dem dritten Rennen wieder weiter.

Dass die Rennen gefallen, zeigte sich besonders daran, dass immer wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen, um sich für die schönen Rennen zu bedanken. Auch noch lange nach den Rennen gehen beim RC Allgäu E-Mail ein, in denen dem RC Allgäu dafür gedankt wird.
Nach 5 Stunden Rennen am Samstag ist dann schon alles wieder vorbei und nach einer kurzen Abbauphase, in der auch penibel darauf geschaut wird, dass kein Müll liegen bleibt und alles wieder ordentlich ist, dürfen die vielen Helfer ihren Dienst beenden.
So hofft der RC Allgäu, das die Streckenanlieger auch weiterhin mit der Veranstaltung einverstanden sind und dieses herrliche Radsport-Event wieder stattfinden kann.
Die Gelegenheit ein tolles Radrennen zu sehen, nahm auch RCA-Gründungsmitglied Lisa Brennauer mit ihrer Familie wahr.

Der RC Allgäu bedankt sich bei allen Unterstützern, Helfern und Sponsoren. Ein besonderer Dank geht an die Bevölkerung von Schweinlang, den anliegenden Landwirten, den Feuerwehren Reinhardsried und Unterthingau, dem BRK Obergünzburg, sowie den betroffenen Gemeinden Kraftisried, Unterthingau und dem Landratsamt Ostallgäu.
Nur mit ihrer Unterstützung sind die Veranstaltungen seit 2001 durchführbar.

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